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Warum Feuerwehrsport ?
Feuerwehrleute arbeiten bei Einsätzen bis an die Grenze Ihrer Möglichkeiten. Die Situationen am Einsatzort benötigen Kraft, Ausdauer und Koordination. All diese Fähigkeiten werden im Feuerwehrsport trainiert. Viele Übungen im Feuerwehrsport ähneln den Situationen im Einsatzgeschehen.
Extra ausgebildete Fit for Fire Trainer kümmern sich um den Feuerwehrsport in den einzelnen Feuerwehren.
Was hat die Feuerwehr/Bürger davon ?
Gut trainierte Feuerwehrleute können im Einsatz die Situationen besser einschätzen, Ihre Aufmerksam und Entscheidungsmöglichkeiten sind erweitert. Koordination und Stabilität verhindern Unfälle im Einsatzgeschehen und die „Fitnessreserven“ sorgen für eine effektive Abarbeitung des Einsatzgeschehens. Feuerwehrsport fördert ganz nebenbei auch den Zusammenhalt einer Feuerwehr, die in schwierigen Lagen teilweise sogar Überlebenswichtig wird.
Die Feuerwehren – das Einsatzmittel Mensch
Artikel im der Zeitschrift Gemeinde 2023
Die Feuerwehren entwickeln sich immer weiter. Sie passen sich Ihrer Umwelt und den daraus entstehenden Gefahren immer weiter an. Haben vor 100 Jahren noch die Feuerwehren in Schleswig Holstein mit einer Löschkette, mit Ledereimern große Brände gelöscht, so kommt heute, dank der Investikationen der Kommunen, ein modernen HLF, oder ähnliche Fahrzeuge, zum Einsatzort.
Was ist anders als damals ….
Damals wurden die Feuerwehrleute mit der Kirchglocke oder mit einer geblasenen Fanfare aus dem dem Schlaf geweckt. Hektik kam auf , alle mussten so schnell wie möglich zum Einsatzort. Der Puls geht hoch, die Stresshormone werden in den Körper gespült und machen die Einsatzkraft hell wach und Aufmerksam. Grundsätzlich ist das nicht anders als heute….
Am Einsatzort, mit den vorhandenen Löschgerät, angekommen, gab es Führungskräfte, die den Einsatz koordiniert haben. Sie hatten verschiedene Gruppen zur Verfügung. Es gab die Leitergruppe, die Rettungs übernahm, die Gruppe für die Wasserversorgung, usw. Das richtige Anleitern, der richtige Umgang mit der Löschkette, all dies wurde vorher lange geübt und konnte von der Einsatzkraft im Einsatz gut abgerufen werden. Damals bestand die Feuewehren meist aus Handwerkern, also Zimmerleuten, Maurern, Schuhmachern, usw. Alles Berufe, die Geschicklichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer von einem Menschen abverlangen. Grundsätzlich ist das nicht anders als heute….
Nach dem hoffentlich gelungenen Einsatz saßen die Feuerwehrleute noch gemütlich zusammen und sprachen über den Einsatz. Sie besprachen neue Taktiken, eine bessere, effektivere Zusamenarbeit und wenn etwas “Schreckliches” passiert ist, wurde auch darüber in Ihrem Kreise gesprochen. Grundsätzlich ist das nicht anders als heute…..
…. aber was ist denn nun anders ?
Wir haben eine wesentlich verbesserte Löschtechnik, Fahrzeuge, die teilweise von Computertechnik unterstützt werden, helfen Einsätze noch besser und effektiver abzuarbeiten. Der Schutz der Einsatzkräfte hat sich extrem erhöht. Unsere Kleidung zeigt nicht nur, das wir Feuerwehrleute sind, sondern Sie schützt uns vor unterschiedlichen Gefahren. Die Feuerwehren bestehen allerdings heute meist aus Arbeitnehmern, die Ihren Arbeitsplatz am Bürotisch verbringen. Geschicklichkeit, Kooerdination, Kraft und Ausdauer werden an diesem Arbeitsplatz nicht so extrem in Anspruch genommen. Hier kommt ein alter, aber doch vom Inhalt richtiger Spruch zum tragen : “Wer rastet, der rostet”.
Was können wir tun ?
Die Technik die unsere Arbeit unterstützt wird immer ausgepfeilter, doch die Arbeiten der Einsatzkraft erfordern immernoch viel Koordination, Kraft und Ausdauer. Arbeiten in ergonomisch ungünstiger Position, zum Beispiel wenn ein verunfallter Kraftfahrer gerettet werden muß, das Arbeiten unter Hitze und mit extremen Gewicht auf dem Rücken, bei Innenangriff, wenn ein Atemschutzträger sich im Gebäude bewegt, oder die Ausdauer, wenn man die Vegetationsbränder mit Schaufel und anderen Einstzmittel bekämpft.
Unser Körper reagiert auf alles, aber er reagiert halt nur, wenn man selber etwas tut.
Wenn man Gerne mehr Kraft haben möchte, muß der Körper trainiert werden, die Reaktion erfolgt meist schnell durch z.B. einem Muskelkater. Aber der Körper reagiert. Er steigert seine Muskelkraft, denn er sagt sich, wenn “Du” nochmal soviel Kraft von “Mir” abforderst, dann habe ich die Kraft, die “Du” brauchst.
Eigentlich perfekt, diese Reaktion des Körpers, aber leider funktioniert das auch anders rum. Wenn der Körper über lange Zeit die Kraft nicht abruft, wird die Muskelkraft reduziert. Evolutionstechnisch perfekt, denn mit nicht so großen Muskeln verringert sich auch der Energiebedarf des Körpers. Doch heute haben wir Energie, (Kohlenhydrate, Fette, usw.) im Übermaß. Wir nehmen, obwohl der Körper dies nicht unbedingt braucht, mehr Energie auf, als wir verbrauchen. Auch hier hat die Evolution des Menschen eine geniale Antwort gefunden. Es speichert diese Energie, umgewandelt in Fetten, im Körper. Quasi der Speicher für die schlechten Zeiten…
Im Brandschutzgesetz steht: “Eine Einsatzkraft muss geistig und körperlich geeignet sein …”
In den Schulen fällt als erstes meist der Sportunterricht aus, beim Arbeitsplatz wird nicht unbedingt Koordination, Kraft und Ausdauer abgerufen, aber die Einsatzkräfte benötigen dringend diese Fähigkeiten, siehe Brandschutzgesetz.
Geeignet sein, engl. to be fit
Genial wäre, wenn Einsatzkräfte zusammen sich auf einen Einsatz vorbereiten, sich also fit machen. Dies stärkt die Einsatzkraft und die Kameradschaft in den Feuerwehren, oder wie man heute sagt, der Teamgeist wird gefördert.
Hat Ihre Gemeinde eine Sporthalle? Sicher sind dort alle Hallenzeiten schon ausgebucht ? Aber findet sich nicht noch eine Lücke, zu Zeiten, wo berufstätiger gerne trainieren möchten. Verfügt Ihre Gemeinde über ein Freibad oder Schwimmbad ? Vielleicht fällt Ihnen für Ihre Gemeinde noch vieles mehr ein … Über ein Angebot in dieser Richtung werden sich Ihre Einsatzkräfte freuen. Es ist nicht nur ein kleines Dankschön der Gemeinde sondern auch Gleichzeitig die Sicherstellung der Leistungsfähigkeit Ihrer Feuerwehr. Quasi eine Win Win Situation ! Auch bieten sich Koorpeartionen zwischen den örtlichen Sportvereinen an. Hier kann beratend auch der LFV SH zur Seite stehen.
Jede Art der Bewegung unterstützt unsere Muskeln dabei, nicht zu verkümmern. Der Unfallschutz einer Einsatzkraft wird extren durch Sport gefördert. Hier unterstützt der Versicherungsträger, die HFUK, mit umfangreichen Angeboten.
Lassen Sie uns gemeinsam die Feuerwehr fit machen !